Das zweite Rennen der Saison 2015 fand vom 16. Bis 18. April in Hockenheim statt. Nach dem schwierigen Start in die Saison 3 Wochen zuvor in Dijon sollte auch das Wochenende in Hockenheim nicht optimal verlaufen.
Bereits nach dem Einfahren des revidierten Motors im ersten freien Training zeigte sich zum Ende der Session, dass Andreas nach wie vor die Leistung fehlt. Im zweiten freien Training stand der Test einiger Teile auf dem Programm; diese Sitzung endete leider nach 4 Runden mit einem Motorschaden.
Im ersten Qualifying am Freitagmorgen ging es dann mit einem wieder in Stand gesetzten Motor an den Start. Am Ende des Zeittrainings lag Andreas auf Platz 4 und konnte auf Grund der schwarzen Flagge keine Runde mit neuen Reifen absolvieren. Daher fehlten am Ende bereits 3 Sekunden auf Peter Elkmann und Adam Kout, welche auch an diesem Wochenende nicht zu schlagen waren.
Kurz vor Beginn des zweiten Qualifyings begann es am Freitagnachmittag zu regnen. Somit war die Chance auf eine Verbesserung der Rundenzeit nicht mehr gegeben. Das Team entschied sich auf Slicks zu fahren und Andreas drehte mit Abstand die schnellste Runde im Regen auf Slicks. Die meisten Kontrahenten stiegen nach nur 1 Runde bereits auf Regenreifen um.
Für die Startaufstellung der beiden Rennen ergab sich somit Startplatz 4 für Andreas. Das erste Rennen wurde noch am Freitagabend gefahren. Nach einem erneut sehr starken Start bog Andreas als Zweiter in die erste Kurve hinter Adam Kout ein. Da Kout zu weit nach aussen kam, konnte Andreas sogar auf dem Weg zur Kurve 2 die Führung übernehmen. Die Führung musste Andreas jedoch bereits zur Hälfte der Parabolika wieder an Adam Kout abgeben. Der Unterschied der Motorenleistung war einfach zu gross. Auch Peter Elkmann konnte an Andreas noch vor der Spitzkehre vorbei gehen. Im Laufe des Rennens setzten sich Kout und Elkmann von Andreas ab und fuhr alleine auf Platz 3 liegend bis nach der Hälfte des Rennens. Danach löste sich aber der Kupplungskorb bei Andreas, und somit war die Beschleunigung aus den Ecken nicht mehr gegeben. Somit musste sich Andreas eine Runde vor Schluss von Vesa Lehtinen geschlagen geben und diesen vorbei ziehen lassen und beendete das Rennen nur auf Platz 4.
Für das zweite Rennen am Samstagvormittag nach Austausch sämtlicher Teile und auch sonstigen Änderungen am Chassis-Setup ging man mit neuem Elan an den Start. Nach einem guten Start konnte sich Andreas erneut auf Platz 3 nach der ersten Runde einsortieren. Doch das Unheil nahm erneut seinen Lauf. So verlor Andreas nach 3 Runden das Kettenrad auf dem Motor und musste ohne Antrieb ausscheiden.
Nach wie vor auf Rang 4 in der European Superkart Meisterschaft liegend wird das gesamte Jost Motorsport Racing Team alles versuchen, um in Oschersleben (8. & 9. Mai 2015) wieder besser aufgestellt zu sein und angreifen zu können.
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